Née en France
nach der Erzählung von Aïcha Benaïssa - Solostück in frz. Sprache mit musikalischer Begleitung
Foto: Bernd Kleeschulte
Dauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten
Schauspiel: Nathalie Cellier
E-Gitarre: Peter Steiner
Choreografische Arbeit: Tanztribüne Margret Wolf
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Zuschauerecho
Zielgruppe
Das Stück eignet sich für frankophiles Publikum mit guten Sprachkenntissen und Französischlernende ab Klassenstufe 11.
Zu Inszenierung und Inhalt
Nous sommes restés très fidèles au texte tout en y introduisant quelques passages de discours direct afin de le rendre plus vivant. C'est un monologue accompagné de musique. Celle-ci crée l'atmosphère des deux univers culturels et permet des moments de tension ou de détente. En passant d'un jeu distancié à l'identification, nous nous mettons au service de l'histoire d'Aïcha, nous nous interrogeons sur ce qui lui est arrivé.
Aïcha, älteste Tochter einer algerisch-französischen Familie, lebt zwischen zwei Welten, der frz. laïzistischen an der Schule und der maghrebinisch traditionellen zu Hause. In der Gratwanderung zwischen der Rücksicht auf das Weltbild ihrer Eltern und ihrem Drang nach Befreiung und Selbstverwirklichung findet sie zunächst einen Weg. Die Familie kommt aber mit ihrer Entwicklung nicht zurecht und Aïcha wird unter einem Vorwand nach Algerien geschickt und dort von ihren Verwandten acht Monate festgehalten.
Nur Streitereien in der Familie verdankt sie den Entschluss ihres Vaters, dass sie nach dieser langen Zeit doch zurück nach Frankreich gehen darf. Ihr Wesen ist aber nun verstört. Eine Therapie beim Psychologen, die Liebe zu dem Mann, den sie ihrer Familie gegenüber "heimlich" heiraten wird und der Bericht ihrer Geschichte haben sie gerettet. Die tiefen Wunden werden aber nicht verschwinden.